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Bolzenschweißen mit Kondensatorentladung

Die Grundprinzipien des Bolzenschweißens   

Zwischen dem Flansch und dem Objekt besteht ein Abstand von ca. 0,9 mm. Es wird ein Lichtbogen gebildet, wodurch die Stab- und Objektmaterialien schmelzen. Der Druck der Schweißpistole presst den Schweißstab in das Schmelzbad und es wird eine feste Verbindung hergestellt.

Diese Art des Schweißens wird oft an Werkstücken angewendet, bei denen die sichtbare Seite so wenig wie möglich beschädigt werden sollte. Bolzenschweißen soll ab einer Materialstärke von 0,5 mm eingesetzt werden. Bolzenschweißen (CD) ist eine Form des Lichtbogenschweißens, bei der mehrere Kondensatorbatterien über eine genau kalibrierte Spitze eines Schweißstabs entladen werden. CD-Schweißstäbe (Capacitive Discharge - kapazitive Entladung) sind aus verkupfertem Stahl, Edelstahl, Aluminium und Messing (Ms63). Wenn die Spitze des Schweißstabs (-) das Objekt (+) berührt, explodiert die Spitze tatsächlich und die Atmosphäre zwischen Stab und Objekt ionisiert.

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Die Entfernung zwischen Flansch und Objekt beträgt ungefähr 0,9 mm. Ein Lichtbogen bildet sich, wodurch das Material des Stabs und des Objekts schmelzen. Der Druck der Schweißpistole presst den Schweißstab in das Schmelzbad und es wird eine feste Verbindung hergestellt.
Diese Art des Schweißens wird oft an Werkstücken angewendet, bei denen die sichtbare Seite so wenig wie möglich beschädigt werden sollte. Es sollte ab einer Materialstärke von 0,5 mm eingesetzt werden.

Bolzenschweißanwendungen finden sich vor allem in folgenden Bereichen:

  • Galvanik
  • Schalttafeln und -felder
  • Haushaltsgeräte
  • Automobiltechnik
  • Wandbekleidung
  • Beleuchtungskörper
  • Leuchtreklame
  • Isolierung von Schiffen
  • Motoren- & Gerätebau